26.07.2013 Dolores – Dove Creek

Auch heute geniessen wir ein feines Frühstück. Griechisches Joghurt mit Pistatien, Rührei mit Schinken und einen frischen Fruchtsalat. Eine feine Sache für den heutige Tag. Geplante Abfahrtszeit ist 8.00h, wir sind 15 Minuten verspätet. Ein herzlicher Abschied von Dave und Belinda – die beiden sind so nett, haben uns zum Bikeshop gebracht, zum Indianermuseum und vor allem habe sie uns bewirtet wie in einem Hotel. Vielen Dank ihr beiden!

In der ersten Stunde ist es noch nicht zu heiss, denke ich… Falsch, ich schwitze schon beim ersten Anstieg. Und heute haben wir viele von diesen. Es geht die nächsten 60 km nur rauf und runter. Kurz, aber in der Hitze halt schon ziemlich anstrengend. Dennoch sind wir die erste Hälfte der Strecke gut unterwegs und fühlen uns bei der ersten Zwischenverpflegung noch ziemlich fit. Doch eben, es wird noch wärmer, der Wind dreht auf, und zwar gegen uns und so werden die nächsten 30 km umso härter. Wir fahren heute einfach so dahin, die Gegend hat sich extrem verändert. Wir können fast unendlich weit sehen, riesige Korn- und Bohnenfelder links und rechts. Und vor uns eben immer wieder ein Creek, zu welchem wir runter fahren und wieder rauf müssen.

In Dove Creek, einem kleinen Städtchen ist Ariane geschafft, wir gehen direkt in die Imbissbude und dort wird erst einmal getrunken und wieder mal ein Hamburger gegessen. Die Imbissbude ist wirklich eine Bude, 24 Stunden geöffnet (ich sitze jetzt gerade da und schwitze vor mich hin), es stinkt wie in einer Friteuse aber da kommt “Kreti und Pleti” rein und es ist fast ein bisschen amüsant. Wir machen ins auf ins Städtchen und fragen beim Sheriff nach, ob wir unser Zelt irgendwo hinstellen können. Klar, da ist der Citypark, dort ist’s kein Problem.

So verbringen wir die nächsten Stunden im Schatten der Bäume, schreiben, lesen, studieren die Karten und die Kinder spielen hier und dort… Zum Abendessen gibt es Wraps, gefüllt mit Hackfleisch, Gurke, Salat, Zwiebel, Sauerrahm etc. Fein, aber viel zu viel, so verliere ich nie und nimmer ein Kilo… Die Sonne geht langsam unter, es ist knapp 20.00h und wir stellen das Zelt auf. Und eben jetzt, wie erwähnt sitze ich noch in der Imbissbude und schreibe, bin aber auch müde und gehe bald zurück. Morgen kaum Internet, wir zelten wohl irgendwo auf einem primitiven Campground.

Uns geht es gut!